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1 χανδάνω
χανδάνω, aor. ἔχαδον, perf. mit Präsensbdtg κέχανδα, fut. χείσομαι, fassen, in sich begreifen, enthalten; ἓξ μέτρα χάνδανε κρητήρ, er faßte sechs Maaß, Il. 23, 742; λέβης τέσσαρα μέτρα κεχανδώς 23, 268; οὐκ ἐδυνήσατο πάσας αἰγιαλὸς νῆας χαδέειν, das Gestade konnte nicht alle Schiffe fassen, 14, 34; οἶκος κεχανδὼς πολλὰ καὶ ἐσϑλά Od. 4, 96; ϑάλαμος γλήνεα πολλὰ κεχάνδει Il. 24, 192; οὐδὸς ἀμφοτέρους ὅδε χείσεται, die Schwelle wird Raum für uns Beide haben, Od. 18, 17; Ἥρῃ οὐκ ἔχαδε στῆϑος χόλον, die Brust war ihr zu eng, den Zorn zu fassen, Il. 4, 24. 8, 461; ὥς οἱ ἐχάνδανον, d. i. so viel er mit den Händen fassen konnte, Od. 17, 344; ἤϋσεν ὅσον κεφαλὴ χάδε φωτός, er schrie so laut der Kopf des Mannes es fassen, aushalten konnte, Il. 11, 461; vgl. ἀλλὰ μὴν κεκραξόμεσϑά γ' ὁπόσον ἡ φάρυγξ ἂν ἡμῶν χανδάνῃ Ar. Ran. 257; mit dem Nebenbegriffe des Prahlens H. h. Ven. 252, nach Wolf's u. Herm. Em., οὐκέτι μοι στόμα χείσεται, nicht mehr wird mein Mund sich prahlend öffnen, wo Buttmann χήσεται, als fut. von χάσκω schreiben möchte. Auch sp. D.: ῥόπαλόν οἱ ἐχάνδανε χείρ Theocr. 13, 57; κωκύσασα ὅσσον ἐχάνδανε μητρὸς ἀνίη Bian. 17 (VII, 644); τόσον χάδεν ἀνέρα νῆσος Paul. Sil. 80 (VII, 4).
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2 χανδάνω
χανδάνω, fassen, in sich begreifen, enthalten; ἓξ μέτρα χάνδανε κρητήρ, er faßte sechs Maß; οὐκ ἐδυνήσατο πάσας αἰγιαλὸς νῆας χαδέειν, das Gestade konnte nicht alle Schiffe fassen; οὐδὸς ἀμφοτέρους ὅδε χείσεται, die Schwelle wird Raum für uns beide haben; Ἥρῃ οὐκ ἔχαδε στῆϑος χόλον, die Brust war ihr zu eng, den Zorn zu fassen; ὥς οἱ ἐχάνδανον, = so viel er mit den Händen fassen konnte; ἤϋσεν ὅσον κεφαλὴ χάδε φωτός, er schrie so laut der Kopf des Mannes es fassen, aushalten konnte; mit dem Nebenbegriffe des Prahlens; οὐκέτι μοι στόμα χείσεται, nicht mehr wird mein Mund sich prahlend öffnen -
3 οὐδός
οὐδός, ὁ, ion. = ὀδός (verwandt mit ὁδός u. οὖδας), die Schwelle, bes. die untere Thürschwelle des Hauses, wie Odysseus sagt οὐδὸς δ' ἀμφοτέρους ὅδε χείσεται, Od. 18, 17, diese Schwelle wird Platz für uns Beide haben, vgl. ἐπ' οὐδοῦ ἷζε πολυκμήτου ϑαλάμοιο, 4, 718; ἐς μυχὸν ἐξ οὐδοῦ, 7, 87; auch οὐδοῦ ἐπ' αὐλείου, die Schwelle des Eingangs in den Hof, 1, 104; sie ist von Stein, Il. 9, 404, wie in delphischen Tempel, Od. 8, 80, öfter; auch von Erz, im Palaste des Phäakenkönigs, 7, 89, wie die Schwelle der Unterwelt, Il. 8, 15, u. so immer bei Hes. – Hom. braucht es auch übtr., ἐπὶ γήραος οὐδῷ, auf der Schwelle des Greisenalters, Il. 22, 60. 24, 487 Od. 15, 348, Hes. O. 333, entweder gen. definitiv., so daß also das γῆρας eben selbst der οὐδός ist, das Alterdie Schwelle des Lebens; d. i. das letzte Stück des Lebens, das Ende des Lebens; oder vom Anfange des hohen Alters, wofür οὐδ' ἵκετο γήραος οὐδόν Od. 15, 246 spricht, er gelangte nicht zu hohem Alter, vgl. 23, 212, H. h. Ven. 106; oder vom höchsten Greisenalter, auf der Schwelle, die dieses vom Tode scheidet, wofür Il. 24, 487 sprechen könnte, wenn nicht sonst οὐδός τινος die Schwelle hieße, über die man in Etwas hineingeht. Aber spätere Dichter, wie Qu. Sm. 10, 426, sagen so οὐδὸς βιότου, die Schwelle des Lebens, über die hinaus man in den Tod schreitet, also = τέλος βίου. Auch Her. 3, 14 hat die Vrbdg ἐπὶ γήραος οὐδῷ, wie Plat. sagt ὃ δὴ ἐπὶ γήραος οὐδῷ φασὶν εἶναι οἱ ποιηταί, Rep. I, 328 e, von sehr hohem Alter. Einzeln in sp. Prosa, ἔξω τοῦ οὐδοῠ Luc. merc. cond. 4, Hermot. 77.
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4 οὐδός
οὐδός, ὁ, die Schwelle, bes. die untere Türschwelle des Hauses; οὐδὸς δ' ἀμφοτέρους ὅδε χείσεται, diese Schwelle wird Platz für uns beide haben; οὐδοῦ ἐπ' αὐλείου, die Schwelle des Eingangs in den Hof; sie ist von Stein, wie in delphischen Tempel, auch von Erz, im Palaste des Phäakenkönigs, wie die Schwelle der Unterwelt; übtr., ἐπὶ γήραος οὐδῷ, auf der Schwelle des Greisenalters; γῆρας = οὐδός, das Alter, die Schwelle des Lebens; d. i. das letzte Stück des Lebens, das Ende des Lebens; oder vom Anfange des hohen Alters; οὐδ' ἵκετο γήραος οὐδόν, er gelangte nicht zu hohem Alter; oder vom höchsten Greisenalter: auf der Schwelle, die dieses vom Tode scheidet; οὐδὸς βιότου, die Schwelle des Lebens, über die hinaus man in den Tod schreitet, also = τέλος βίου; ὃ δὴ ἐπὶ γήραος οὐδῷ φασὶν εἶναι οἱ ποιηταί, von sehr hohem Alter
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